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Der Schälversuch


Historische Waldarbeit als praktisches Erlebnis

Im Zuge des Schälversuches lernen Schüler, in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Freilichtmuseum Stübing und der Universität für Bodenkultur, die historische Waldarbeit kennen. Mit Zugsäge und Axt werden der Prozess der Baumfällung und der anschließenden Aufarbeitung des Stammes erlebt. Ziel dieses Versuches ist es, den optimalen „Schältermin“ herauszufinden, wann lässt sich die Rinde am besten vom Stamm ablösen? Man spricht hierbei auch von der „Maischäligkeit“, also die besonders leichtgängige „Schöpsung“ des Bloches in der Vegetationsperiode und damit einhergehenden Aktivität des Kambiums ab dem Monat Mai. Doch wie verhält es sich mit dieser Schäligkeit des Stammes, wenn bereits im Winter geschlägert wurde und erst im Frühjahr geschöpst? Wird das Kambium trotz der Schlägerung noch mal aktiv? Diese Frage gilt es zu beantworten, indem monatlich ein Baum gefällt, der Stamm entastet und in drei Bloche aufgearbeitet wird. Anschließend wird das erste Bloch sofort geschöpst, die beiden anderen folgen im Frühjahr mit Beginn der Vegetationsperiode. Zweck dieser Entrindung am Fällungsort war, der dadurch erleichterte Transport der schweren Baumstämme. Die somit glatte Oberfläche der Bloche ermöglicht das Rutschen und Schleifen am Waldboden sowie die Benutzung von „Baumrutschen“ - sog. Riesen. Neben der Erfahrung, wie schwierig und anstrengend die Arbeit des Holzknechtes sein konnte, lernen die Schüler der LFS Alt-Grottenhof und des BG Rein, Wissenswertes über die Holzanatomie und Physiologie des Baumes.

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