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Historische Holzverwendung - Vom Baum zum Produkt

In einem Tag wird der Weg von der Fällung mit Axt, über die Bringung der Baumstämme, den Einschnitt im historischen Sägewerk und mit der Zweimannsäge und dem Behauen mit dem Breitbeil gezeigt. Danach verdeutlicht ein Rundgang wie man aus den historischen Hölzern das Fälljahr, oder die Art und Weise der Bearbeitung lesen kann. Ein Sparkling Science Projekt verbindet die Universität für Bodenkultur Wien, das Österreichische Freilichtmuseum Stübing und die HTL Mödling-Holztechnik.    

Am Mittwoch, den 24. April 2013 laden wir zu einer Pressereise in die Vergangenheit in das Österreichische Freilichtmuseum Stübing ein. An diesem Tag wird innerhalb des Sparkling Science Projektes „Wald-Holz-Werkstoff“ (www.wald-holz.at) mit der HTL Mödling all dies erlebbar gemacht.  
Ein Baum wird traditionell gefällt, entastet und entrindet. Mit dem Pferd geht es dann zum Sägeplatz. Dort werden die drei wichtigen Bearbeitungstechniken der Vergangenheit verglichen. Sowohl bezüglich der Arbeitszeit als auch im Vergleich der Oberflächenqualität. D.h. Einschnitt im 200 Jahre alten Sägewerk mit dem Venezianer-Gatter, Einschnitt mit Muskelkraft mit Hilfe der Zweimannsäge (hierbei wird der „Owezahrer“ ermittelt) und das Abbeilen mit dem Breitbeil. Diese Aktivitäten werden vor allem durch die SchülerInnen der HTL Mödling betrieben – natürlich unter Anleitung der Museumsmitarbeiter.  
Nachdem wir Bretter und Kantholz auf traditionelle Weise hergestellt haben werden wir ein paar Punkte der wissenschaftlichen Arbeit an den historischen Holzobjekten vorstellen – wir lassen das Holz sprechen: Erste Frage ist: Welche Holzart wurde wofür verwendet? Wir werden zeigen, wie man die Holzart bestimmen kann und welche tatsächlich wo eingesetzt wurden. Zweite Frage: Wie alt ist das Objekt? Die Jahrringe sagen es uns – und zwar Jahrgenau. Ein Getreidekasten ist das älteste Objekt und zwar aus dem Jahr 1452. Ditte Frage: Wie wurde das Holz bearbeitet? Die drei Möglichkeiten haben wir schon hautnah gesehen und erlebt. An Hand von Spuren am Holz werden wir zeigen, wie man Bearbeitungsweise an historischen Hölzern bestimmen kann.    

Organisation: Universität für Bodenkultur, Institut für Holztechnologie und Nachwachsende Rohstoffe,
DI Dr. Michael Grabner und Sebastian Nemestothy (michael.grabner@boku.ac.atsebastian.nemestothy@boku.ac.at;  01-47654-4268, 0664 845 39 36)  
Mittwoch 24. April 2013; 10 Uhr beim Österreichischen Freilichtmuseum Stübing, Stübing bei Graz (Gratkorn); Dauer rund 4 Stunden



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